Schwimmen, Fußball oder Tennis haben ein geringeres Herz-Kreislauf-Risiko als Triathlon oder Rudern

Schwimmen, Fußball oder Tennis haben ein geringeres Herz-Kreislauf-Risiko als andere Sportarten wie Triathlon oder Rudern, wie die Spanish Heart Foundation (FEC) erklärt.. So sind Sportler wie die Silbermedaillengewinnerin der Olympischen Spiele in London an diesem Mittwoch, Mireia Belmonte, oder Andres Iniesta weniger anfällig für Herzkomplikationen als andere wie Javier Gómez Noya.

 

Diese Schlussfolgerung der Stiftung wird durch mehrere internationale Studien gestützt, die die verschiedenen Sportarten hinsichtlich der kardiovaskulären Vorteile unterscheiden, die sie dem Sportler versprechen. Ein Beispiel hierfür ist die Mitchell-Klassifikation, die im „Journal of the American College of Cardiology“ veröffentlicht wurde und die Fachgebiete nach der verbrauchten Sauerstoffmenge und dem Prozentsatz der bei ihrer Leistung aufgewendeten Maximalkraft klassifiziert.

Auf diese Weise sind Aktivitäten, die eine Aktivität mit einer hohen dynamischen Komponente und einer niedrigen oder moderaten statischen Komponente erfordern, am vorteilhaftesten für die Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. „Aerobic-Sport hilft, das Herz zu stärken, den Blutdruck zu senken und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen“, betonen die Spezialisten.

Im Gegenteil seien Sportarten wie Radfahren mit einem höheren Risiko verbunden, „weil sie sowohl einen hohen statischen als auch dynamischen Anteil erfordern“, erklären sie von der FEC. „Im Training und insbesondere im Wettkampf werden mehr als 70 Prozent des individuellen maximalen Sauerstoffverbrauchs verbraucht“, ergänzt der Vertreter der angeschlossenen Gesellschaften der Spanischen Gesellschaft für Kardiologie (SEC) und Kardiologe am Zentrum für Sportmedizin, Dr. Araceli Boraita.

In diesem Sinne weisen Experten darauf hin, dass erfahrene Sportler, die diese letzte Sportart jahrelang ausgeübt haben, „kardiale Anpassungen aufweisen“. Eine davon sei „die Erweiterung der Vorhof-Herzhöhlen, die die Entwicklung supraventrikulärer Arrhythmien begünstigt, insbesondere wenn sie ihre Praxis abrupt aufgeben“, behaupten sie.

Allerdings wird vom FEC die Bevölkerung dazu aufgerufen, Sport zu treiben, denn „in Maßen ausgeübter Sport ist wohltuend für das Herz.“ Aus diesem Grund wird nur eingeschränkt, dass Menschen, die an Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden oder gelitten haben, „diese Maßnahmen immer auf ärztliche Verschreibung durchführen“ sollten.

EUROPAPRESS

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