Für 2025 wird es keinen Frómista Triathlon geben
Der Frómista Triathlon, eine der beliebtesten Veranstaltungen der spanischen Triathlonszene, wird 2025 nicht stattfinden.
Nach 9 Ausgaben hat das Organisationsteam unter der Leitung von Borja MayordomoEr hat die schwierige Entscheidung getroffen, die Geschichte des Tests zu pausieren.
Die Veranstaltung, die seit Jahren ein fester Bestandteil im Sportkalender vieler Triathleten ist, hinterlässt eine Erfolgsbilanz an Professionalität und Engagement, die es trotz fehlender bezahlter Mannschaft geschafft hat, sich unter den besten Mittelstreckenveranstaltungen in Spanien zu positionieren.
Eine gelungene Reise
Seit seiner ersten Ausgabe ist der Frómista Triathlon von Ausgabe zu Ausgabe gewachsen und dabei seinen Grundsätzen stets treu geblieben: ein authentischer Triathlon, weit entfernt von einer Vermassung, bei dem das Windschattenfahren verboten war und der Athlet im Mittelpunkt stand. Diese Werte machten den Test zu etwas Besonderem und gewannen die Sympathie der Teilnehmer.
Der Grad der Organisation des Triathlons, der von einem kleinen Team aus „vier Freunden des Volkes“, wie Borja es nennt, geleitet wird, war den großen Franchise-Unternehmen in nichts nachzustehen.
Darüber hinaus brach die Veranstaltung mehrere Rekorde und galt sowohl in der Männer- als auch in der Frauenkategorie als schnellster Mittelstrecken-Triathlon in Spanien.
Die Gründe für die Entscheidung
Der Erfolg reichte jedoch nicht aus, um die Kontinuität der Veranstaltung aufrechtzuerhalten.
Erklärt Borja MayordomoEiner der Hauptgründe für diese Entscheidung war die persönliche Erschöpfung, die das Ereignis bei ihm hervorrief: „Es kam eine Zeit, in der mich der Test nicht schlafen ließ, das war eine ernste Warnung und der Auslöser“, gestand er in seinem offiziellen Statement Stellungnahme.
Zu dieser Abnutzung kommen weitere Faktoren hinzu, wie zum Beispiel die mangelnde Struktur im Club, um weiterhin eine Veranstaltung dieser Nachfrage zu organisieren.
Obwohl es nie an ehrenamtlichen Helfern für die Durchführung des Tests mangelte, lag die Last der Organisation fast ausschließlich bei einigen wenigen Personen. „90 % der Organisation waren von mir abhängig“, gibt Borja zu.
Ein weiterer entscheidender Schlag war die Änderung der Prioritäten des Stadtrats von Frómista. In einer aktuellen Stellungnahme machte die Stadtverwaltung deutlich, dass Triathlon keine Priorität mehr habe und kündigte den vollständigen Ausstieg aus der Förderung bis 2025 an.
Diese Situation hat zusammen mit den politischen Spannungen nach den Kommunalwahlen im letzten Jahr ein unhaltbares Szenario für die Fortsetzung der Veranstaltung geschaffen.
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Das Erbe des Frómista Triathlon
Trotz der Traurigkeit, die seine Sperre hinterlässt, verabschiedet sich der Frómista Triathlon mit einer feierlichen Note. Die Veranstaltung war eine Referenz in Bezug auf Organisation und Authentizität und zog Triathleten aus ganz Spanien an. Zu seinem Vermächtnis gehört nicht nur das Erreichen von Rekorden, sondern auch, dass Frómista sich als prestigeträchtige Triathlon-Destination einen Namen gemacht hat.
Der Test zeichnete sich durch ein einzigartiges Erlebnis mit einer anderen Rennstrecke und anspruchsvollen Schwimmbedingungen im Canal de Castilla aus.
Die Teilnehmer und ihre Familien empfanden Frómista immer als einen einladenden Ort, an dem sie nicht nur den Wettbewerb, sondern auch die Geschichte und Kultur des Ortes genießen konnten.
Das Organisationsteam, ein Beispiel für Engagement
In Borjas Worten: Wenn es etwas gibt, auf das er besonders stolz ist, dann ist es die Einheit und der Einsatz seines Freiwilligenteams:
„Das Freiwilligenteam war eine Ehre.“ Obwohl sie keine Vergütung erhielten, gaben sie stets ihr Bestes, um allen Teilnehmern ein unvergessliches Erlebnis zu bieten.