RaceRanger stellt Altersgruppe beim Challenge Wanaka vor

Die Anti-Drafting-Technologie RaceRanger, die Richter bei der Feststellung unterstützt, ob ein Athlet Rad an Rad feststeckt, hat einen wichtigen Schritt in der Fordere Wanaka heraus.
Bei diesem Mitteldistanz-Event auf der Südinsel Neuseelands trafen sich 270 Triathleten aller Altersgruppen, die das System zum ersten Mal testeten. Bisher wurde es hauptsächlich in den professionellen Kategorien von Großveranstaltungen wie dem T100 Triathlon World Tour und Beweise von IRONMAN.
Ein System mit internationalen Referenzen
RaceRanger war nicht nur in Top-Tests vertreten, wie zum Beispiel in Herausforderung Roth oder die IRONMAN-Weltmeisterschaften.
Im vergangenen Jahr wurde die Technologie bei Elite-Wettbewerben auf die Probe gestellt, bei denen Triathleten wie Alistair Brownlee, zweifache Olympiagoldmedaillengewinner, bekamen die Konsequenzen von Windschattenstrafen zu spüren.
270 Fahrräder und nur vier Bußgelder
Bei dieser Ausgabe der Challenge Wanaka gab es kein PRO-Rennen, daher richtete sich die gesamte Aufmerksamkeit auf die Amateurteilnehmer.
Insgesamt 270 Triathleten trugen RaceRanger in ihren Fahrräder. Das Frontgerät sendet Lichtsignale aus, die den zulässigen Überholabstand anzeigen und so den Schiedsrichtern die Überwachung eines eventuellen Windschattenfahrens erleichtern.
Auffällig war, dass im gesamten Verlauf der Veranstaltung nur vier Strafen verhängt wurden. Dabei war nicht klar, ob diese gegen Athleten verhängt wurden, die RaceRanger nutzten, oder gegen Teilnehmer aus Teams, die das System nicht nutzten.
Interessant war auch die Strategie, die Geräte vor dem Rennen automatisch einzuschalten, statt sie manuell per Mobiltelefon einzuschalten.
Obwohl es sich hierbei um eine kleine Altersgruppe handelte, ist Elvery der Ansicht, dass es angesichts von Veranstaltungen, bei denen mehrere Tausend Athleten angemeldet sind, sehr sinnvoll wäre, diese Details zu verfeinern.
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Nächste Schritte und Vision für die Zukunft
Trotz des Erfolgs in Wanaka plant RaceRanger keinen unmittelbaren massiven Einstieg in Rennen mit Hunderten oder Tausenden von Altersgruppen.
Auch in diesem Jahr stehen professionelle Wettbewerbe im Mittelpunkt der Agenda, wobei die Idee besteht, an der Technologie zu feilen.
Parallel dazu wird an einem neuen, skalierbareren System gearbeitet, das die Anzahl der Teile pro Fahrrad reduzieren und zudem eine Cloud-Verbindung für Echtzeit-Tracking ermöglichen würde, sodass Familie und Freunde die Leistung der Triathleten über die Plattform verfolgen könnten.
Das ultimative Ziel besteht darin, die Installation zu vereinfachen, sodass jeder Sportler vor dem Wettkampf sein eigenes Gerät einrichten kann und die Organisatoren beim Check-in überprüfen können, ob es ordnungsgemäß funktioniert.