Radrennfahrer Superman López wurde wegen Dopings für vier Jahre gesperrt
Der Internationale Radsportverband (UCI) hat die Aussetzung von angekündigt Miguel Angel „Superman“ Lopez für die Dauer von vier Jahren wegen a Verstoß gegen Anti-Doping-Bestimmungen.
Die Sanktion, die am 25. Juli 2023 begann und bis zum 24. Juli 2027 dauern wird, geht auf die Ermittlungen der spanischen Guardia Civil im Rahmen der sogenannten „Operation Ílex“ zurück.
Bei der betreffenden Substanz, Menotropin, im Handel als HMG Lepori bekannt, handelt es sich um ein Hormon, das zur Behandlung der weiblichen Fruchtbarkeit eingesetzt wird, im Sport jedoch aufgrund seiner anabolen Wirkung verboten ist.
Der Verstoß wurde in den ersten Tagen des Giro d'Italia 2022 festgestellt, bei dem López als Vertreter des Astana-Teams antrat.
Die Ermittlungen und die Beteiligten
Die Operation Ílex, geleitet von der Central Operational Unit (UCO) der Guardia Civil, enthüllte eine Reihe von WhatsApp-Kommunikationen zwischen dem Arzt Marco Maynar, der ehemalige Radsportdirektor Vicente Belda und sein Sohn, ebenfalls Vicente genannt, der als Masseurin in Astana arbeitete.
In den Gesprächen wurde detailliert beschrieben, wie Menotropinfläschchen von Cáceres nach Alicante geschickt wurden, mit der Absicht, dass Belda Jr. sie nach Budapest transportieren würde, um sie López vor der ersten Etappe des Giro zu verabreichen.
Konsequenzen und Reaktionen
Der Einfluss dieser Substanz auf die Leistung von López war so negativ, dass der Radfahrer nach der vierten Etappe gezwungen war, sich vom Giro zurückzuziehen.
Anschließend sammelte die International Testing Agency (ITA) in Zusammenarbeit mit der UCI und der spanischen Anti-Doping-Organisation (CELAD) überzeugende Beweise, die zur Sanktion gegen López führten.
López, der vom Team Astana zum Team Medellín gewechselt war und 2023 Wettbewerbe wie die Vuelta a San Juan und die Vuelta a Colombia gewann, steht nun vor einer ungewissen Zukunft im professionellen Radsport.
Die Möglichkeit einer lebenslangen Sperre wurde erwähnt, die Aussetzung bleibt jedoch vorerst bei vier Jahren.
Aussagen von Superman López
Auf seinem Instagram-Account äußerte López seine Ablehnung der von der UCI verhängten Sanktion.
"Heute wurde ich über die Entscheidung der UCI und die Sanktion einer Sperre für vier Jahre informiert.
Ich bin damit überhaupt nicht einverstanden, da ich verstehe, dass es sich von früheren Entscheidungen der spanischen Gerichte und des TAS selbst distanziert.
Ich bestehe darauf, das Vorliegen eines Verstoßes auf der Grundlage der Interpretation voreingenommener und manipulierter Gespräche aufrechtzuerhalten.
Ich verstehe, dass der Verstoß nicht vorliegt und die Sanktion ungerechtfertigt ist. Ich werde sofort Berufung bei der UCI einlegen und meine Unschuld verteidigen, wie ich es immer getan habe. Ich bin zuversichtlich, in die Welt des Radsports zurückzukehren.
Ich danke den Menschen, die mich unterstützen, allen positiven Nachrichten der Fans und der anhaltenden Unterstützung meines Teams und meiner Familie"
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